Erasmus+ ist ein Bildungsprogramm für Schulen und andere Institutionen der Europäischen Union. Im Jahr 2016 haben 4 Kolleginnen und Kollegen, Frau Reichel, Herr Walter, Herr Hofmann und Herr vom Hofe an einer Fortbildungsmaßnahme zum Thema „Cross cultural project management“ teilgenommen. Die Workshops fanden in Teneriffa und Porto mit Teilnehmern aus verschiedenen europäischen Ländern statt. In Porto zum Beispiel waren 44 Lehrerinnen und Lehrer aus 9 Ländern dabei.
Wir haben in diesen Workshops gelernt, wie man Projekte im Rahmen von Erasmus+ beantragt und durchführt . Außerdem hatten wir die Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen europäischen Ländern kennen zu lernen und so mögliche Projektpartner und -themen zu finden.
Gerade in einer Zeit, in der Europa durch den Austritt Großbritanniens und populistische Bewegungen in der Krise ist, sind gemeinsame Projekte mit unseren europäischen Partnern immens wichtig.
Im Rahmen von Erasmus+ unterscheidet man verschiedene Leitaktionen (key actions).
Leitaktion 1 sind Maßnahmen, die Lehrpersonen betreffen, Maßnahmen wie Fortbildung, Job - Shadowing, Hospitationen, Sprach– oder Computerkurse usw. sowie auch unser Workshop.
Leitaktion 2 sind Projekte von Schulen, an denen auch Schülerinnen und Schüler teilnehmen können.
Unsere Schule würde gern in Zukunft verschiedene key action 1 und 2 - Projekte organisieren. Es gibt schon eine Projektidee, entwickelt in Porto zusammen mit einer Schule aus Griechenland (Thessaloniki) und Dresden. Dabei soll es um Werte der Jugend Europas gehen:
Welche Werte haben die Jugendlichen in den verschiedenen Ländern heute, wie war es früher und wie wird es in der Zukunft sein? Gibt es Gemeinsamkeiten der Werte in Europa, wo liegen die Unterschiede?
Dieses Projekt wollten wir ursprünglich im Sommer starten, konnten aber den sehr umfangreichen Antrag bis Anfang März aus organisatorischen Gründen nicht stellen, so dass wir das Projekt um ein Jahr verschieben.