Das Logo von Rex TV der Dinosaurier auf schwarzem Hintergrund

Die blaue Europafahne mit den gelben Sternen und der Schrift "Erasmus, Enriching lives, opening minds"

Im Rahmen des Programms Erasmus+ waren vom 21. bis 27. April Schüler*innen aus Griechenland, Spanien und Rumänien sowie deren Lehrkräfte Gäste in Frankfurt am Main und an der IGS Nordend. 


Der Link zum YouTube Film

Rex-TV war am letzten Abend auf der Farewell-Party im Bornheimer Dach dabei und interviewte Jugendliche und eine Lehrkraft zu den Eindrücken von ihrem Aufenthalt.

 

 

 

 

 

Erasmus+ empfängt Delegationen aus Griechenland, Spanien und Rumänien für ein inspirierendes Austauschprogramm

Liebe Schulgemeinschaft,

vom 21. bis 27.04.2024 hatte unsere Schule die außergewöhnliche Gelegenheit, Gastgeber für eine Delegation von Schüler*innen und Lehrkräften aus Griechenland, Spanien und Rumänien im Rahmen des Erasmus+ Programms zu sein. Diese Begegnung war ein bedeutendes Ereignis, das unsere Schule bereichert hat und tiefe Eindrücke hinterlassen wird.

 Schüler*innen stehen auf dem Schulhof der IGS Nordend. Ein Schüler sitzt im Rollstuhl.

Die Anreise der Delegationen war ebenso vielfältig wie die Herkunftsländer selbst: Ein Teil reiste mit dem Zug an, während andere per Flugzeug anreisten. Diese unterschiedlichen Wege symbolisierten die Vielfalt und den kulturellen Reichtum, den das Erasmus+ Programm fördert.

 12 Schülerinnen und 2 Lehrerinnen sitzen auf einer Bank nebeneinander. Über ihnen hängen verschiedene gerahmte Plakate.

Das Hauptthema des Austauschs war die Demokratie, ein Thema von entscheidender Bedeutung in unserer heutigen Gesellschaft. Gemeinsam wurden Ideen und Erfahrungen ausgetauscht, um ein besseres Verständnis für die Bedeutung und die Herausforderungen der Demokratie zu entwickeln. Ganz getreu dem Motto: Make Democracy Great Again.

 2 Schülerinnen sitzen in der Sonne vor einer Wand. Ein macht mit den Händen ein Herz die andere hält ihren Daumen hoch.

Während ihres Aufenthalts wurden die Gäste in Gastfamilien untergebracht, was nicht nur den interkulturellen Austausch förderte, sondern auch tiefe und langanhaltende Freundschaften ermöglichte. Zusätzlich zu den Gastfamilien bot unsere Schule Workshops und Aktivitäten an, die von EnergIGS, dem Stadtlabor des Historischen Museums, dem Schauspiel und anderen Organisationen durchgeführt wurden.

 4 Lehrer und 4 Lehrerinnen sitzen auf einer Bank vor einem Baum auf dem Schulhof der IGS Nordend.

Die Highlights des Programms umfassten einen Nachhaltigkeitsworkshop, einen Workshop im Schauspiel zum Thema Performance und Beteiligung, einen Workshop zur SV-Arbeit und zum Klassenrat sowie Sightseeing-Touren zu ikonischen Sehenswürdigkeiten unserer Stadt, darunter der Main Tower, die neue Altstadt und der Wiege der Demokratie die Paulskirche.

 

Die Farewell-Party bildete einen gelungenen Abschluss des Austauschprogramms, bei dem wir gemeinsam Erinnerungen austauschten und die erfolgreiche Zusammenarbeit feierten.

 

Dieses Erasmus+ Programm war nicht nur eine Bereicherung für unsere Schule, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu einem tieferen Verständnis und einer engeren Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern. Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Begeisterung, die diesen Austausch zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Ein Gruppe von ca. 40 Jugendlichen auf dem Maintower. Im Hintergrund die Skyline von Frankfurt.

 

 

 

Mobilität nach Oradea (Rumänien) vom 11.-17.02.24

Die erste Mobilität in unserem Projekt „make democracy great again“ führte uns in unsere Partnerstadt Oradea in Rumänien. Unsere Reisegruppe bestand aus drei Lehrer*innen und 9 Schüler*innen aus den Jahrgängen 8 und 9. Wir nahmen ein Flugzeug von Frankfurt nach Budapest und wurden dort von einem Bus abgeholt, der uns in 3 Stunden nach Oradea brachte, welches kurz hinter der ungarischen Grenze liegt. Oradea ist eine Stadt mit einem aufwändig restauriertem historischen Stadtkern mit prachtvollen Jugendstilgebäuden aus der Zeit der Habsburgermonarchie.

 Eine Häuserzeile mit 2 bis 3 stöckigen Häusern im Jugendstil an deinem Fluß.

Dieser Teil Rumäniens gehörte vor dem ersten Weltkrieg zum Habsburgerreich Österreich-Ungarn, so dass in der Gegend viele ungarisch-stämmige Menschen leben. Es gab immer wieder Bestrebungen nach Autonomie der ungarischen Minderheit (ca. 6,5 % der Bevölkerung). In diesem Bereich des Landes wird Rumänisch wird als Fremdsprache unterrichtet.

So ist auch unsere Partnerschule eine Schule, in der ungarisch gesprochen und unterrichtet wird. Für unsere Schüler*innen war die Tatsache neu, dass unsere Gastschule eine Schule der ungarischen Minderheit ist. Nach Aussagen einiger Kolleg*innen fühle sich die ungarische Minderheit in Rumänien immer wieder diskriminiert. Auf der Straße merke man (am Akzent) sofort, welcher Ethnie jemand angehöre. In Rumänien leben außerdem nach Schätzungen über eine Million Rom*nja.

Vor dem zweiten Weltkrieg lebten in Oradea 23 % Juden, welche fast alle deportiert wurden. Die prachtvolle Synagoge wurde glücklicherweise verschont.

 Der Blick von unten nach oben auf die Synagoge, weiße Grundfarbe und gelbe Absätze zwischen den Stockwerken.

An einem Tag unternahmen wir einen Ausflug aufs Land, bei dem wir auch eine Schule besuchten, die sehr intensiv mit Mülltrennung arbeitet. Auffällig war die endlose Weite des Landes, wie wir sie in Deutschland so nicht kennen.

Ein Blick über eine weite grüne Landschaft ohne Bäume.

Ein kleines Häuschen mit Reetdach und einem kleinen Schornstein.

Im Verlauf der Woche nahm unsere Gruppe an verschiedenen Workshops teil.

 Drei Schüler*innen sitzen um einen Tisch mit beschriebenen Blättern. Im Hintergrund ist eine weitere Gruppe.

Ein Schüler mit Brille hält eine Rolle hoch um die rote, gelbe, blaue und schwarze Streifen geklebt sind.

Ein Schüler spannt einen Bogen daneben steht ein Mann mit einem Trachtenhut.

Leider kam der Rollstuhl eines unserer Schüler nur unvollständig in Budapest an und wir mussten bis Donnerstag mit einem geliehenen, nicht straßentauglichen Modell vorliebnehmen. 

Ein Schüler sitzt in deinem Krankenhausrollstuhl, ein anderer Schüler steht dahinter und hebt den Daumen.

Neben uns war auch unsere spanische Partnerschule aus Castellón zu Gast in Oradea, hier das Lehrer*innen-Team mit unserer rumänischen Kollegin Tunde Sele (vorne rechts).

 

 

Ein Logo, mit dem Schriftzug "Gefördert durch" dann kommt einer Europaflagge und der Schrift Erasmus+ Schulbildung in blauer Farbe.

Die Erasmus+ AG plant momentan gemeinsam mit Schulklassen aus den Ländern Rumänien, Griechenland und Spanien ihr neues Projekt „make democracy great again“. 

Wir werden wieder Gastgeberin sein und neben bedeutenden Orten wie der Paulskirche und dem Römer auch das aktuelle Stadtlabor im Historischen Museum zum Thema „Demokratie: Vom Versprechen der Gleichheit“ besuchen Dort nehmen wir auch an Workshops teil. 

Somit schauen wir nicht nur in die Geschichte der Demokratie, sondern schärfen auch den Blick auf die aktuellen politischen Ereignisse in Frankfurt sowie die europäischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede. 

Wir verstehen die Aspekte Inklusion, Nachhaltigkeit und Vielfalt als Voraussetzungen für eine demokratische Gesellschaft. 

Für die Mobilität in Frankfurt wollen wir eine digitale "Schnitzeljagd" für unsere Gäste erstellen und Institutionen, Vereine und bedeutende Orte besuchen. 

Bleibt dran und verfolgt das Geschehen der Erasmus+ AG.

 

 

Schriftzug blaue Schrift auf weißem Grund: Erasmus+ daneben die Europaflagge mit blauem Grund und gelben Sternen als Kreis angeorndet

 

Die letzte Mobilität unseres Projekts führte uns nach Spanien, in die Stadt Castellón de la Plana in der Region Valencia. 

Castellón ist eine Stadt mit knapp 200.000 Einwohnern, sie liegt in einer Küstenebene 4 km vom Meer entfernt. Typisch für die Gegend sind Orangenplantagen sowie Fliesen- und Badkeramikfabriken.

 Eine Gruppe von ca. 40 jungen Menschen steht für eine Foto vor einer Fassade mit 2 Holztüren und einem Bild dazwischen.

 

Die Stadt ist eine Mischung aus Alt und Jung. Wir lernten auf einer Stadtführung das muslimische (Spanien war 700 Jahre von Arabern besetzt), jüdische und christliche Castellón kennen. 

Das Gruppenfoto entstand vor der Markthalle. In dem Vorort El Grau gibt es einen wunderschönen Strand, an dem wir die berühme Paella aßen. 

 

 Ein Holzsteg in einer Dünenlandschaft an kleinen Palmen vorbei-

 

Valencia ist berühmt für seine Paella, die hier zum absoluten Kulturgut gehört. Überall finden Wettbewerbe um die beste Paella statt. Übrigens wird die echte Paella mit Holzfeuer (Orangenholz) gekocht und darf nur Kaninchen, Hühnchen und Schwein enthalten. Wenn sie Fisch enthält, heißt sie "Arroz con Pescado" (Reis mit Fisch). Wir haben also nicht die echte Paella gegessen, sondern Reis mit Fisch. 

 

 Ein Mann hält eine große Pfanne mit Paella hoch. Viel Reis, eine gelbliche Soße, Fleisch und Fischstücke darin.

 

Unsere Partnerschule heißt IES Vicent Castell und ist eine weiterführende Schule mit Berufsschulzweig. In Spanien gehen die Schüler*innen 6 Jahre in die Grundschule und danach in die Sekundarschule. Hier drei Bilder aus der Aula der Schule. 

 

 Eine Schulsituation. Einige Schüler*innen schauen nach vorne auf eine Leinwand.

 

8 Frankfurter Schülerinnen vor einer Stellwand mit dem Wort Erasmus.

 

Unsere Ausflüge führten uns in das Bergdorf Morella mit mittelalterlichen Stadtmauern und einer gemütlichen Altstadt. 

 Ein großes Tor aus hellen Steinen inmitten einer alten Stadtmauer.

In den Bergen wartete eine Challenge auf uns, wir mussten uns an einem langen Stahlseilen durch die Bäume hinweg abseilen.

 

 Eine Schülerin hängt in einer Sicherung und rutscht an einem Drahtseil zwischen den Bäumen hindurch.

 

Ein weiterer Ausflug führte uns nach Valencia, wo wir uns in der sehr pittoresken Altstadt (hier die Markthalle) und der futuristischen Stadt der Künste des Architekten Calatrava aufhielten. 

 

 Die hohe hölzerne weiße Decke einer Markhalle.

Ein großes Wasserbassin mit Kajakts darauf.

 

 

Ein weiterer Ausflug führte uns wieder in die Berge zu dem unterirdischen Fluss San José im Valle d‘Uixó (dem längsten Europas), auf dem man mit einem Boot fahren kann. Vor der Bootstour machten wir noch einige Warm Ups. 

 

 Die Gruppe der Schüler*innen steht im Kreis auf einem Sandboden

Eine Tropfsteinhöhe.

 

Unsere letzte Mobilität war für alle Beteiligten wieder ein tolles, erlebnisreiches und bereicherndes Erlebnis. Gerne denken wir an die vielen schönen Begegnungen mit den Teilnehmer*innen aus den anderen Ländern zurück.

 

 

 

 

Mobility Almyros (Griechenland) vom 11.–17.09.22

Unsere vorletzte Mobilität fand mit 8 Schüler*innen des Jahrgangs 9 sowie den Lehrpersonen Holzhäuser, Walter und vom Hofe in Almyros (Griechenland) statt. Almyros liegt in Thessalien in Zentralgriechenland 350 km nördlich von Athen und 250 km südlich von Thessaloniki in der Nähe der Universitätsstadt Volos am Pagasitischen Golf, eingerahmt vom Peliongebirge.

Wegen der Pandemie wurden unsere Schüler*innen nicht in Familien, sondern mit uns im Hotel untergebracht.

Unser Projekt trägt den Titel „Our cultural european heritage“, wozu Griechenland entscheidend beigetragen hat und dementsprechend gab es in dieser Woche viel zu besichtigen:

 


(Die ganze Erasmus+-Gruppe auf einem Bild: griechische, spanische, portugiesische und deutsche Schüler*innen beim Besuch des ehemaligen Gymnasiums von Almyros.)

 

Wir begannen mit unserer Partnerstadt Almyros, in der wir ein ehemaliges Gymnasium, ein historisches Gebäude, welches eine Kunstgalerie beherbergt sowie ein städtisches Museum mit Funden aus dem antiken Griechenland besuchten. Außerdem wurden wir mit einer Rede zur Europäischen Identität vom Bürgermeister der Stadt im großen Sitzungssaal begrüßt.

 

Der Blick über den Ort Volos, der sich an den Hügeln bis zum Meer erstreckt.
(Ausblick auf Volos von unserem Restaurant aus)

 

Am zweiten Tag besuchten wir Volos, eine lebendige Universitätsstadt mit einem bedeutenden Hafen am Pagasitischen Golf. Von hier aus brachen nach der griechischen Legende die Argonauten auf. Wir besuchten das städtische Museum mit historischen Fotografien und Gegenständen aus der Geschichte der Stadt. Am Nachmittag fuhren wir in das Peliongebirge mit einer atemberaubenden Aussicht auf den pagasitischen Golf und Volos. Wir besichtigen ein malerisches Bergdorf und nahmen ein hervorragendes Mittagessen unter riesigen alten Bäumen auf einem der typisch griechischen Dorfplätze ein.

 


(Alle Länder an einem Tisch - spanische, portugiesische, griechische und deutsche Schüler*innen lernen sich beim gemeinsamen Mittagessen im Peliongebirge besser kennen.)

 

Am Tag drei in Almyros besuchten wir einen Stadtteil, in dem sich Flüchtlinge aus Rumelien (dem europäischen Teil des Osmanischen Reichs) angesiedelt hatten. Wir erfuhren viel über die Bräuche dieser Volksgruppe und konnten selbst das Ausrollen von Pita-Teig ausprobieren.

 

Eine Stadt am Meer mit Felsen im Hintergrund

 

Ein Höhepunkt der Woche war ein Schiffsausflug auf die malerische Insel Skiathos, bei dem wir unzählige Delphine neben dem Schiff beobachten konnten. Wir waren hier im Gebiet der Drehorte des Films „Mamma Mia“. Natürlich durfte der Sirtaki in der Woche nicht fehlen, und so haben wir alle gemeinsam einen Tanzkurs auf dem Schiff gemacht.

 

Zwei Delphine springen aus dem Wasser

 

Ein weiterer Ausflug führte uns in die zweitgrößte griechische Stadt Thessaloniki. Wir hatten eine sehr gute Führung im Archäologischen Museum, bei der es um bedeutende Goldfunde in Gräbern aus antiker Zeit ging.

 

 

Unsere Schüler*innen dokumentierten die Reise sowie ihre gewonnen Erkenntnisse in dem Online-tool „Task cards„ sowie einem Padlet der griechischen Gastgeber*innen.

Nach einer unvergesslichen Woche wurde beim Farewell-Dinner getanzt, gelacht, gegessen und es gab die Zertifikate für alle Teilnehmer*innen.

 

 

 

  

Mobility Felgueiras - Erasmus+

Unsere Mobilität in Felgueiras (Porto) wurde vom 15. bis 21.05.2022 erfolgreich durchgeführt. Leider konnten zwei Schüler*innen nicht teilnehmen, so dass wir mit sechs Schüler*innen und drei Lehrer*innen (Jeanne Wilson, Maike Holzhäuser und Wolfgang vom Hofe) gestartet sind. 

Wir freuten uns, dass wir auch dieses Jahr eine vielfältige und inklusive Gruppe sein konnten, die sich gegenseitig unterstützte und sich dabei half, Barrieren zu überwinden.

Das Thema unseres Projekts heißt „our european cultural heritage“. Wir haben in Frankfurt noch den Untertitel „Gebäude erzählen eine Geschichte“ hinzugefügt. Unsere Schüler*innen haben vor Ort eine Präsentation auf Englisch über bedeutende Gebäude unserer Stadt gehalten. Außerdem gab es diverse Gruppenaktivitäten in der Schule wie z.B. das gemeinsame Erstellen eines Tourimusflyers für Felgueiras. 

Auf dem Programm standen diverse Besichtigungen bedeutender Gebäude („romanische Route“) in der Umgebung der Partnerstadt sowie in Braga und Porto. Da dieses Mal coronabedingt die Schüler*innen nicht in Familien untergebracht werden konnten, waren alle Gäste in einem gemeinsamen Hotel, was wiederum die Gruppen näher zusammenbrachte. Das Eintrachtspiel verfolgten wir alle gemeinsam während des Abschlussessens, unsere Partnerschüler*innen konnten am Ende die "Frankfurtsprechchöre" schon sehr gut. 

Hier noch eine Zusammenstellung der Mobility Felgueiras als pdf Dokument.