RAY Junior - Fotoworkshop

Beim Fotoworkshop „Ray Junior“ haben 10 Schüler*innen aus dem Jahrgang 9 teilgenommen: Irsil, Zoe, Marit, Ida, Frida, Aleena, Till, Luis, Paula und Rosa. Geleitet und begleitet wurde der Workshop von Thekla Ehling, Michaela Filla-Raquin, Janine Somorowsky und Laura Villalba Weinberg. In dieser Woche haben wir damit angefangen uns im Rahmen der Triennale RAY Fotografieprojekte, im FFF (Fotografie Forum Frankfurt) eine Ausstellung anzuschauen, um uns inspirieren zu lassen.

Nach diesem ersten Eindruck konnten wir die nächsten Tage frei fotografieren und haben etwas Neues zu Portraits gelernt.

Gemeinsam haben wir uns dann über die entstandenen Fotos ausgetauscht. Am letzten Tag des Workshops haben wir uns für eine kleine Auswahl der Fotos entschieden und eine kleine Ausstellung vorbereitet. Die Woche hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und uns das Fotografieren noch einmal nah gebracht. J

 


 

Interview mit der Fotografin Thekla Ehling.

Wer sind Sie?

Ich bin Thekla Ehling und von Beruf Fotografin.

 

Wieso sind sie Fotografin geworden?

Da mein Vater gerne fotografiert hat bin ich schon als Kind mit Kameras in Kontakt gekommen. Damals waren diese noch analog. Das Fotografieren hat mir schon immer Spaß gemacht.

 

Wie lange dauert das Studium zum/zur Fotograf*in und kann man diesen Beruf auch ohne Studium ausüben?

Man kann anstatt zu Studieren auch eine Lehre machen, die 3 Jahre dauert. Wenn man ein Studium macht, dauert dies 6 Jahre. Man kann an den Fachhochschulen in Bielefeld, Dortmund oder Hannover studieren.

 

Was macht man nach dem Studium?

Wenn man studiert hat, dann kann man sich entscheiden, wo man arbeiten möchte. Man kann z.B. für eine Reportage fotografieren oder bei einer Zeitschrift/einem Magazin arbeiten.

 

Reist man viel als Fotograf*in?

Ja, als Fotograf*in reist man, wenn man Glück hat, viel und lernt verschiedene Betriebe, Orte und Leute kennen. Ich durfte z.B. einmal nach Norwegen fliegen um Krabbenfischer zu fotografieren.

 

Ist der Beruf ein Haupt- oder Nebenberuf?

Das Fotografieren ist eigentlich ein Hauptberuf, weil es sehr zeitaufwendig ist, man kann das aber auch nebenberuflich machen.

 

Hat man als Fotograf*in eine feste Stelle?

Nein, eigentlich nicht. Wenn man aber bei einer Agentur arbeitet, dann kann es schon sein, dass man öfters mal einen Auftrag bekommt.

 

Kooperiert man in Ihrem Beruf mit anderen?

Ja, manchmal arbeitet man z.B. mit Grafiker*innen zusammen.

 

Kann man die Fotografie einfach so studieren?

Nein, man muss ein Portfolio mit seinen eigenen Bildern erstellen und einreichen. Wenn es gut genug ist kann man dann studieren.

 

Darf man die Bilder, die man in verschiedenen Betrieben gemacht hat, behalten und weiterverwenden?

Als Autorin der Bilder hat man bestimmte Urheberrechte, die es einem erlauben alles mit den Bildern zu machen. Wenn aber Personen drauf sind, dann darf man die Bilder wegen Datenschutzgesetzen nicht ohne das Einverständnis der Personen veröffentlichen oder weiterleiten.

 [Das Interview führten Zoe und Irsil (Jg. 9)]

Wer Lust auf Portraitfotografie hat, kann gerne hier schauen: https://vimeo.com/466557982 
Wer sich sein eigenes Fotobuch machen möchte, findet hier Impulse: https://vimeo.com/466555227