Erasmus+ Update   März 2021

Wir haben gute Neuigkeiten: unser Antrag zur Akkreditierung beim Nachfolgeprogramm Erasmus+ 2021-2027 wurde genehmigt.

Das bedeutet, dass unsere Schule für die nächsten 6 Jahre mit kurzen Wegen und einfachen Verfahren finanzielle Mittel für Projekte bekommen kann.

Wir freuen uns.

Hier noch einmal ein Überblick über die Möglichkeiten:

Erasmus+ Schulbildung ab 2021 setzt das erfolgreiche Erasmus+ Programm fort. Gefördert werden Mobilitäten für Lehrkräfte (Fortbildungen im europäischen Ausland, Hospitationen und eigenes Unterrichten an Partnerschulen) und für Schülerinnen und Schülern (Einzel- wie Gruppenaustausche) sowie Partnerschaften zur Kooperation.

Neu ist die Einführung der Akkreditierung auch im Schulbereich, mit der der Zugang zum Programm erleichtert wird und die Einrichtungen mehr Planungssicherheit erhalten. Die zentrale Änderung zum aktuellen Erasmus+ Programm ist, dass die Schülermobilität in Leitaktion 1 übertragen wird. Den Projekttyp „Schulpartnerschaften“ gibt es nicht mehr, aber natürlich können Sie weiterhin mit Partnerschulen zusammenarbeiten. Dafür beantragt jede akkreditierte Schule Budgetmittel für ihre eigenen Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler. Die Zusammenarbeit und Vernetzung von Schulen wird über eTwinning und das School Education Gateway unterstützt.

(Quelle: Kultusministerkonferenz/Pädagogischer Austauschdienst:

https://www.kmk-pad.org/programme/erasmusplus/

Hier noch ein Link zum Erasmus+ Video:
https://www.kmk-pad.org/programme/erasmusplus/

 

Wolfgang vom Hofe

Erasmus+ - Update 12/2020

Ab 2021 beginnt das Nachfolgeprogramm von Erasmus+ Schulbildung, welches finanziell noch üppiger ausgestattet ist als das aktuelle.

Neu ist, dass man sich als Schule akkreditieren lassen kann, um so über die gesamte Laufzeit des Programms (7 Jahre) Gelder für Projekte bewilligt bekommen kann, ohne große Anträge zu stellen.

Einen Antrag zur Akkreditierung haben wir für die IGS Nordend Ende Oktober gestellt und hoffen, im nächsten Jahr einen positiven Bescheid zu erhalten. Geplant ist ein Projekt zur Demokratieerziehung. Wir wollen gemeinsam mit Partnerschulen unsere Umgebung nach erfolgreichen Projekten, Initiativen, Vereinen, Institutionen und Personen erforschen, welche sich für Demokratie im Besonderen einsetzen und wollen so einen „Demokratie-Reiseführer“ bzw. einen Demokratie-Atlas einiger europäischer Regionen erstellen.

In Zeiten von Rassismus und Populismus tut ein solches Projekt not und wir möchten uns dafür einsetzen, die europäische Idee zu stärken.

 

 

Erasmus+ - Update vom 26.11.20

 

Die Corona-Pandemie hat unser Projekt „THATS“ stark getroffen: wir mussten in letzter Sekunde unsere geplante Mobilität vom 09. bis 14.03.20 in Targu Mureś (Rumänien) absagen.

Targu Mureś liegt in Siebenbürgen/Transsilvanien und heißt auf Deutsch Neumarkt am Mieresch. Es gibt dort übrigens zur Zeit keine Vampire, die es auf unser Blut abgesehen haben.

Geplant war die Teilnahme von 10 Schüler*innen unserer Schule und drei begleitenden Lehrkräften. Wir wollten ein Zeichen setzen und unsere inklusive Identität untermauern, indem wir einen Rollstuhlfahrer mitnehmen wollten. Da eine Unterbringung in einer Familie schwierig geworden wäre hatten wir für diesen und einen anderen ein Doppelzimmer in dem Hotel organisiert, in dem auch die Lehrkräfte untergebracht worden wären.

Einige unserer Eltern waren angesichts der steigenden Zahlen unsicher, ob sie ihr Kind mitschicken sollten, die Griechen durften ohnehin nur ohne Kinder reisen, lediglich die ungarische Gruppe konnte in voller Stärke anreisen. Die rumänischen Eltern nahmen uns am Wochenende vor der Abreise die Entscheidung ab, da sie angesichts der drastisch steigenden Zahlen in Deutschland Angst bekamen, unsere Schüler*innen aufzunehmen. Am Mittwoch, den 11.03. wurden in Rumänien die Schulen geschlossen und damit das komplette Rahmenprogramm für die Schüler*innen gecancelt. Trotzdem war die Enttäuschung bei allen natürlich riesengroß.

Die letzte Mobilität, bei der eine Evaluation des Projekts durch die teilnehmenden Lehrkräfte erfolgen sollte, war bei der koordinierenden Einrichtung in Ungarn im Mai/Juni geplant. Auch diese musste abgesagt werden und wir beantragten bei der EU eine Verlängerung des Projekts um ein Jahr, welche genehmigt wurde. So hoffen wir, im Sommer 2021 zumindest die letzte Mobilität in Ungarn durchführen zu können.

 

 

 

Erasmus+ Projekt THATS   (HealTHATSchool)

Die Mobilität in Frankfurt fand vom 21. – 26.10.19 statt. 24 Schüler*innen und 8 Lehrer*innen aus unseren Partnerländern Griechenland, Rumänien und Ungarn waren bei uns zu Gast. Wir hatten 22 Gastgeberschüler*innen. Zusammen mit unseren Lehrern Frau Reichel, Herr Walter und Herr vom Hofe war die Gruppe ca. 60 Personen stark. In dieser Woche ging es um das Thema gesunde Ernährung. So besuchten wir den Obsthof „Schneiderhof“ in Nieder-Erlenbach, wo wir eine Führung hatten und frisch gekelterten Apfelsaft probierten.

Wir lernten das Projekt „Freitagsküche“ kennen und kochten am letzten Tag mit Hilfe von Frau Flohr und Herrn Lutz Grüne Soße sowie einen veganen Nachtisch für 60 Personen. Herr Walter machte einen Workshop zur gesunden Ernährung, in dem es unter anderem um den Zuckergehalt in vielen Nahrungsmitteln ging.

Außerdem gab es ein touristisches Rahmenprogramm wie den Besuch des Maintowers und des Historischen Museums. Die Lehrer*innen nahmen zudem an einer Führung  durch die neue Altstadt teil

 

 

 

Erasmus+ ist ein Programm der Europäischen Union, welches Projekte von Schulen, Universitäten und anderen Institutionen in Europa fördert. Unsere Schule nimmt seit Oktober 2018 für 2 Jahre an einem Schulprojekt teil.

Der Name des Projekts ist „Healthatschool“, kurz THATS.

Es nehmen vier europäische Schulen teil:

  • eine Schule aus Baja (deutsch Frankenstadt) aus dem Süden Ungarns an der Donau kurz vor der kroatischen Grenze,
  • eine Schule aus Almyros, einer Stadt in Mittelgriechenland 300 km nördlich von Athen in der Nähe der Stadt Volos am Piliongebirge,
  • eine Schule aus der Stadt Targu Mures (ehemaliges Siebenbürgen) in Transsilvanien/Rumänien
  • und wir, die IGS Nordend aus Frankfurt am Main

 

Die Themen des Projekts sind

  • gesunde Ernährung
  • Sport und Bewegung
  • freundlicher Umgang (auch im Internet) – Antimobbing

 

Das erste Treffen fand im November 2018 in Baja/Ungarn als staff training (nur Lehrer) statt.

Das zweite Treffen findet vom 11. – 16.02.2019 in Almyros/Griechenland statt. Wir werden 8 Schüler*innen aus den Jahrgängen 8 und 9 mitnehmen.

Das dritte Treffen wird im Oktober 2019 in Frankfurt stattfinden, Thema ist „Ernährung“.

Das vierte Treffen wird im April in Targu Mures/Rumänien stattfinden und es werden Schülerinnen der (neuen) Jahrgänge 8 und 9 teilnehmen.

Das fünfte und letzte Treffen wird wieder beim Antragsteller in Ungarn als staff training stattfinden.

 

Das Logo des Projekts ist das folgende (aus Almyros), was nach einem Wettbewerb von allen Schulen als das Beste ausgewählt wurde:

Von unserer Schule nehmen Schüler*innen und Schüler aus den Jahrgängen 7,8 und 9 teil. Sie treffen sich wöchentlich in einer AG.

Hier noch 2 Logos unserer Schüler*innen.

Das erste ist von Anouk Grulke, Jhg.9 und das zweite von Johann Waechter, 7c.

Treffen Februar 2019

2 Gymnasium Almyros, Griechenland

Treffen November 2018

Die Schule "Bela Gimnazium" in Baja/Ungarn

die Erasmus-Wand in Bela Gimnazium

 Ein Teil des Lehrerteams, das sich in Ungarn getroffen hat

Judith (Deutschlehrerin aus Ungarn)

Wolfgang vom Hofe (Deutschland)

Matthias Walter (Deutschland)

Judith Emöke Nagy (Rumänien)

Attila Kalman (Rumänien)

Maria Boukorou (Griechenland)

Noemi Pali (Antragstellerin, Koordinatorin  aus Ungarn)

 

 

Erasmus+ ist ein Bildungsprogramm für Schulen und andere Institutionen der Europäischen Union. Im Jahr 2016 haben 4 Kolleginnen und Kollegen, Frau Reichel, Herr Walter, Herr Hofmann und Herr vom Hofe an einer Fortbildungsmaßnahme zum Thema „Cross cultural project management“ teilgenommen. Die Workshops fanden in Teneriffa und Porto mit Teilnehmern aus verschiedenen europäischen Ländern statt. In Porto zum Beispiel waren 44 Lehrerinnen und Lehrer aus 9 Ländern dabei.

Wir haben in diesen Workshops gelernt, wie man Projekte im Rahmen von Erasmus+  beantragt und durchführt . Außerdem hatten wir die Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen europäischen Ländern kennen zu lernen und so mögliche Projektpartner und -themen zu finden.

Gerade in einer Zeit, in der Europa durch den Austritt Großbritanniens und populistische Bewegungen in der Krise ist, sind gemeinsame Projekte mit unseren europäischen Partnern immens wichtig.

Im Rahmen von Erasmus+  unterscheidet man verschiedene Leitaktionen  (key actions).

Leitaktion 1 sind Maßnahmen, die Lehrpersonen betreffen, Maßnahmen wie Fortbildung, Job - Shadowing, Hospitationen, Sprach– oder Computerkurse usw. sowie auch unser Workshop.

Leitaktion 2 sind Projekte von Schulen, an denen auch Schülerinnen und Schüler teilnehmen können.

Unsere Schule würde gern in Zukunft verschiedene key action 1 und 2 - Projekte organisieren. Es gibt schon eine Projektidee, entwickelt in Porto zusammen mit einer Schule aus Griechenland (Thessaloniki) und Dresden. Dabei soll es um Werte der Jugend Europas gehen:

Welche Werte haben die Jugendlichen in den verschiedenen Ländern heute, wie war es früher und wie wird es in der Zukunft sein? Gibt es Gemeinsamkeiten der Werte  in Europa, wo liegen die Unterschiede?

Dieses Projekt wollten wir ursprünglich im Sommer starten, konnten aber den sehr umfangreichen Antrag bis Anfang März aus organisatorischen Gründen nicht stellen, so dass wir das Projekt um ein Jahr verschieben.