Das Projekt "Merianpaten" existiert bereits seit letztem Schuljahr an der IGS Nordend. SchülerInnen des 9. und 10. Jahrgangs, die sich für dieses Projekt entschieden haben, treffen sich ein Mal pro Woche mit ihrem "Patenkind" aus der Merianschule. Hier steht nicht immer "Schule" auf dem Plan, sondern hauptsächlich Freizeitgestaltung im Stadtteil. In diesem Rahmen beteiligte sich das Projekt nun im Januar am "Kinderrechte-Check" des Vereins Makista, der dabei von der Zukunftsstiftung Bildung und der "Ich kann was!-Initiative" der Deutschen Telekom unterstützt wurde.
Die großen Patinnen und Paten nahmen gemeinsam mit ihren Merianpatenkindern ihren Frankfurter Stadtteil genauer unter die Lupe: Wie sind die Kinderrechte hier umgesetzt? Was sind gute Orte für Kinder? Wo muss etwas verbessert werden? Wo können Kinder Hilfe bekommen? Was fehlt uns in unserem Stadtteil?
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Das Digitale Helden Team 2016/2017 stellt sich vor:
Colin Schnabel 9b - Cem Incebel 9c - Eddi Hagen 9c - Louis Nüßlein 9c- Malik Beaud 9c - Stefanie Rommel 9d - Corwin Jungjohann 10a - Alex Zervas 10b - Emma Beckmann 10b - Heloise Rost 10b - Elisabeth Kuhn 10b - Helena Semmler 10b - Sophie Michel 10b - Corin Müller 10c - Jan Jöckel 10d – Semir Kurtagic 10d –
Jürgen Pfeifer – Dirk Petrat
Anouk von Arnim aus der 6a hat in diesem Jahr die IGS Nordend beim Vorlesewettbewerb vertreten. Nachdem Schulentscheid der IGS Nordend am 15. 12. 2016, in dem sich Anouk durchsetzen konnte, kam sie auch am Montag, dem 20. 02.2017, beim Stadtentscheid in der Friedrich-Ebert-Schule in die engere Auswahl.
Eingeladen waren alle weiterführenden Schulen, angemeldet hatten sich 15 Schulen aus Frankfurt. Anouk kam unter die ersten drei und durfte in der engeren Auswahl einen unbekannten Text lesen, leider gewann ein Schüler einer anderen Schule knapp den Wettbewerb. Die Mitglieder der Jury waren einhellig der Meinung, dass Ihnen diese letzte Auswahl sehr schwer gefallen ist.
Für uns war Anouk die Heldin des Tages und – klar - unsere persönlich Favoritin. Wir gratulieren herzlich für den Mut und das tolle Ergebnis. Als Gewinn bekam Anouk ein Buchpräsent, viel Freude damit.
So war der Vorlesewettbewerb für Aniouk:
Am Montag dem 20.02.2017 war ich ja bei dem Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs an der Friedrich-Ebert-Schule. In der vorherigen Runde habe ich aus dem Buch „Rubinrot“ von Kerstin Gier gelesen. Dann in der zweiten Runde habe ich eine Stelle aus „Plötzlich Glückspilz“ gelesen. Aufgeregt war ich schon sehr, aber ich habe mir es vorher viel größer vorgestellt. Als erstes haben alle aus ihrem vorbereiteten Buch gelesen. Dann wurden drei Schüler ausgewählt die noch einen Fremdtext lesen sollten. Als ich dann dabei war, war ich schon überrascht. Ich hatte allerdings auch ein bisschen Angst, weil es schon etwas anderes ist. Als Zuhause seinem Bruder vorzulesen. Am Ende hat dann ein Junge aus einer anderen Schule gewonnen. Aber dabei sein ist alles!
Eure Anouk
„Wir wurden von der IGS-Nord aus Frankfurt am Main zum ersten Changemakerkongress eingeladen. Bei diesem Kongress trafen sich die drei einzigen Changemakerschools Deutschlands, um in verschiedenen Workshops Ideen zu entwickeln oder Projekte zu starten, die die Welt verbessern können. ... Am Donnerstag, den 18.5.17 gingen die Workshops los. Am Eingang der Schule haben wir erst einmal einen Stoffbeutel mit einer Glasflasche bekommen, die wir uns nach Belieben auffüllen konnten." (Melissa - Potsdam)
"Besonders gefiel mir die Rede von Graf Fidi, einem Rapper, der behindert ist. ... Er erzählte uns von seinem Kampf im Studium für mehr Rollstuhlrampen und generell mehr Privilegien für behinderte Menschen. So kam er auch zum Rap. Er schrieb zusammen mit seinem Freund einen Song über diese Probleme. Somit erreichte er, dass der Vorstand der Universität sich das Video seines Songs anschaute und zum Kongress des Vorstands eingeladen wurde. Nach mehreren Jahren solcher Termine wurden tatsächlich mehr Rampen und Extras für Behinderte gebaut. Diese Geschichte inspirierte mich, da sie mir zeigte, dass jeder von uns die Möglichkeit besitzt, etwas zu verändern." (Finja - Potsdam)
"Ich nehme von dem Projekt mit, dass wenn man nur lange genug dran bleibt, selber viel verändern kann. Außerdem finde ich es toll, dass der Fokus auf uns Schülern lag…." (Finja)
"Es war eine sehr schöne Atmosphäre mit allen Schüler_innen. Immer wenn der Song [Rio Reiser - "Wann"] gespielt wurde, gab es eine sehr besondere Stimmung. [Die Keynote] von Otto Herz war sehr motivierend." (Iris)
"Auch wichtig zu erwähnen finde ich, dass wir in Gastfamilien untergebracht waren. Ich finde, man hat dadurch gelernt, besser mit neuen Situationen umzugehen. Wenn ich die Fahrt in einem Wort beschreiben müsste, dann würde ich "bewegend" sagen." (Alissa)
"Dieser Kongress hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, aber auch die Lust und die Motivation geweckt, gegen heutige Probleme etwas zu unternehmen. Ich denke, für alle war es eine gute Sache, sich darüber mit anderen Schülern von anderen Schulen zu unterhalten. Auch für mich war es eine tolle neue Erfahrung." (Sjörde)
Kongress-Dokumentation
Download
Liebe Schulgemeinde,
nach über fünf Jahren verabschiede ich mich zum 17. Januar 2017 aus dem Dienst in der Jugendhilfe in der IGS Nordend. Es war eine große Freude an dieser Schule, mit den Menschen, die sie ausmachen, zu arbeiten und mit zu gestalten. Ich möchte mich herzlichst bei unseren Schülerinnen und Schülern, bei meinem Kollegen Herrn Petrat, bei dem Kollegium und der Schulleitung, bei Frau Kacan und Frau Hoog, bei den Eltern, bei den Kooperationspartnern und vielen anderen, mit denen ich an der Schule zusammengearbeitet habe, für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Es war eine schöne und lehrreiche Zeit, an die ich gerne zurück denken werde. Nun möchte ich mich neuen Herausforderungen stellen, Neues wagen, neue berufliche Felder und Möglichkeiten ausloten.
Auf Wiedersehen
Herzlichst
Ihre und Eure Dzenita Omerovic
(Jugendhilfe in der IGS Nordend)
In der BibIGS finden sich auch Bücher zu den Themen "Behinderung", "Einfache Sprache" und "Vielfalt" u.a. Bücher geschrieben von Menschen mit Behinderungen, die Einblick in ihr Leben geben. Eine komplette Auflistung findet sich hier im Download.
Ansprechperson für die BibIGS ist Gesa Greuel
- Lehrerin im Kollegium der IGS Nordend.
Die ästhetische Bildung hat an der IGS Nordend schon immer einen hohen Stellenwert. Hier möchten wir Ihnen gerne einen kleinen Einblick in unsere Aktivitäten bieten. Wir laden Sie ein. Bummeln Sie durch unsere kleine Kunstgalerie auf der IGS TIMES oder klicken Sie auf eines der Bilder und entdecken Sie zum Beispiel Blüten der Phantasie oder Feuerblumen, Gary the Girl oder die Stadt im Blatt.