"Jugendliche mit Behinderungen sind Jugendliche, mit all den Wünschen und Bedürfnissen, die alle Jugendliche haben."
Das klingt selbstverständlich und man wundert sich vielleicht, warum das betont wird.
Die Realität für Jugendliche mit Behinderungen im Freizeitbereich sieht leider anders aus. Einfach mal mit Gleichaltrigen im Jugendzentrum chillen und tanzen ist leider (noch) nicht selbstverständlich.
„Inklusive Jugendarbeit: geht (nur) gemeinsam“ war der Titel des Fachtags der Frankfurt University of Applied Sciences am 07.02.2024 unter Leitung von Prof. Dr. Bettina Bretländer und Marcel König an dem u.a. zwei Schüler der IGS-Nordend als Experten zu diesem Thema teilnahmen. Lovis (9. Jahrgang) und Conor 8. Jahrgang) berichteten zusammen mit 2 weiteren Jugendlichen von ihren eigenen Erfahrungen mit Freizeitangeboten für Jugendliche mit Behinderungen.
Moderiert wurde der Fachtag im Jugend- und Kulturzentrum Höchst von Katja Lüke u.a. Referentin beim Deutschen Olympischen Sportbund für Inklusion im und durch Sport und uns bekannt vom Bornheimer Dach IGS Nordend „Inklusion um Vielfalt“ im März 2022.
Prof. Dr. Bettina Bretländer und der wissenschaftliche Mitarbeiter Marcel König stellten die ersten Ergebnisse ihre Befragung zur Freizeitgestaltung von Jugendlichen mit Behinderungen vor, an der bereits online 2020/21 und 2023 in Interviews in den Räumlichkeiten der IGS-Nordend mehrere Schüler*innen unserer Schule mit Unterstützung der Jugendhilfe in der Schule teilnahmen.
Erste Ergebnisse finden sich in dieser Publikation
Die Präsentation des Fachtages findet sich auf der Seite des Forschungsprojektes www.jugendarbeit-inklusiv.de
Vielen Dank den Schüler*innen für ihre Bereitschaft an der wissenschaftlichen Untersuchung teilzunehmen und vor allem ein großer Dank an Lovis und Conor für ihr Engagement beim Fachtag.